Brooklyn Neighbourhood Guide: Ich war noch niemals in … Brooklyn
Manhattan und Brooklyn sind die wohl beiden bekanntesten Gesichter New Yorks und so unterschiedlich, dass es sich lohnt, auf jeden Fall beide Welten zu besuchen.
Anders als in vielen Köpfen verankert besteht New York, der Big Apple, nicht nur aus dem glitzernden Magnet Manhattans mit dem Time Square – mit Brooklyn und anderen Stadtteilen wie der Bronx und Harlem hat die Stadt auch noch ganz andere Seiten. Gegenüber Manhattan auf dem anderen Ufer des Hudson Rivers liegt Brooklyn, das man schnell über die legendäre Brooklyn Bridge erreichen kann. Trauen Sie sich diesen Schritt zu machen und die Brooklyn Bridge bis ganz hinüber zum anderen Ende zu überqueren: Sie werden es nicht bereuen. In Brooklyn erwartet Sie New Yorks kreative Seite, weniger hektisch, weniger High-Society und weniger Wolkenkratzer. Dafür idyllische Ecken, familiengeführte Restaurants und Bars, Kunstgalerien und Streetart, sowie eine Bevölkerung, die weiß, wie man das Leben trotz des oppositionellen Millionenmolochs Downtown New York richtig genießt.
Unsere Autorin Ina Bohse hat mehrere Jahre in Brooklyn gelebt und den preisgekrönten „Brooklyn Neighborhood Guide“, den ersten und bis jetzt einzigen deutschsprachigen Reiseführer für Brooklyn verfasst. Bei uns gibt sie Tipps über Brooklyn, verrät uns ihre liebsten Ecken und Plätze und die jeweils besten Geheimtipps, an denen jeder andere Tourist wohl vorbeilaufen würde. Übrigens: Hier finden Sie noch weiter Tipps zu New York City.
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Die Viertel Brooklyn Heights und Dumbo
An den Vierteln Brooklyn Heights und Dumbo führt kein Weg vorbei. Sie liegen zu Füßen der Brooklyn Bridge, vis-à-vis von Manhattan und sind quasi das Tor nach Brooklyn für jeden, der über die Brooklyn Bridge kommt. Ein Muss für jeden Brooklyn-Besuch.

Der Brooklyn Bridge Park
Der Brooklyn Bridge Park entlang des East Rivers ist ein Muss. Neben der Promenade am Wasser laden schöne Wiesen zum Picknick oder Faulenzen ein. Wer sein Essen nicht mitbringen möchte, versorgt sich an den variierenden Essensbuden. Allen Sportlern bieten die Piers Soccer- und Beachvolleyballplätze und im Sommer sogar einen Pool.

Amerikanische Klassiker im Superfine
In diesem Restaurant ist vieles typisch Brooklyn: Die Backsteinwände und zusammen gewürfelten Bistrotische sind mehr hip als schick. Alle Gerichte auf der Karte – amerikanische Klassiker von Burger bis Rippchen – sind betont bio und die Zutaten regional.

Kulturelles Entertainment im St. Ann’s Warehouse
Für ein kulturelles Abendprogramm lohnt ein Blick auf den Spielplan im St. Ann’s. Hier traten schon Künstler wie David Bowie, Nick Cave und Lou Reed auf. Die Bühne ist in einem alten Tabakspeicher gleich gegenüber von Jane’s Carousel – dem heißgeliebten Nostalgie-Karussell zu Füßen der Brooklyn Bridge.

Das Viertel Red Hook
Mit maritimen Ambiente und kreativer Szene in industriellem Flair hebt Red Hook sich von anderen Gegenden Brooklyns ab. Dass der Stadtteil vergleichsweise ruhig und von Besucherandrang verschont ist, liegt sicherlich an der mäßigen Verkehrsanbindung. Die entfernte Lage macht ihn allerdings nur noch attraktiver. Mit dem Auto ist alles kein Problem. Und genügend Parkplätze gibt es hier auch.

Ein Besuch im Red Hook Waterfront Museum
Das kleine auf dem Wasser gelegene Museum gibt Einblick in die Zeit von 1860 bis 1960, als Wasserwege die Hauptverkehrsanbindung in und um New York City waren. Der damals wichtige Hafenstandort Red Hook wird hier nahezu zelebriert. Das Besondere: Das Museum hat seinen Platz auf der letzten Hudson River Barkasse ihrer Zeit, der „Leigh Valley No. 79“.

Sunny’s Bar: Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und mehr
Seit fast einem Jahrhundert ist Sunny’s Bar fest in der Nachbarschaft etabliert und wäre als älteste Gastwirtschaft der Gegend kaum noch wegzudenken. Der klassische New York Saloon hat sich über die letzten Jahrzente hinweg zur kulturellen Hochburg mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und dem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten „Saturday Night Bluegrass Jam“ entwickelt.

Ein Klassiker in Brooklyn: Steve’s Authentic Key Lime Pie
Der Name ist hier Programm: Groß, klein oder am Stiel – hier gebt es ausschließlich Key Lime Pie. Ein Schild am Eingang warnt sogar: „No, we do not serve coffee!“ Hauptbestandteil sind Limetten von den Florida Keys, der Heimat von Inhaber Steve.

Das Viertel Greenpoint
Greenpoint ist die nördlichste Neighborhood Brooklyns und vor allem für seine vielen polnisch-stämmigen Einwohner und Geschäfte bekannt. Zwischen Metzgereien und dem Duft der polnischen Backwaren könnte man meinen, man sei in Europa. Unter die vielen Handwerksbetriebe mischen sich heute zunehmend hippe Bars und Restaurants, die durch die Hipsterwelle vom benachbarten Williamsburg angespült wurden.

Der idyllische WNYC Transmitter Park
Wo einst die Sendetürme des Radiosenders WNYC standen, befindet sich seit 2012 diese kleine Oase. Perfekt für eine kurze Auszeit vom Trubel der Großstadt – den besten Blick auf Manhattans Skyline mit Chrysler und Empire State Building inklusive. Kleiner Tipp für Naschkatzen: Der Park liegt nur wenige Schritte von der Bäckerei Ovenly entfernt. Also einfach eine der vielen Leckereien mitnehmen und im Park verzehren.

Das Viertel Bushwick
Als „coolest place on planet“ und „7th hippest neighborhood in the world“ betiteln die „New York Times“ und die „Vogue“ das Viertel Bushwick. Bekanntist es vor allem für seine hippe Kreativszene. Neben zahlreichen Ateliers und Galerien sind die Straßen mit den vielen bunten Graffitis eine Art begehbares Meisterwerk.

Eine Graffiti & Street Art Tour
Kunst- und Kulturbegeisterte kommen bei der zweistündigen Street Art Tour voll auf ihre Kosten. Sie führt zur besten Straßenkunst der Gegend, die Sie alleine wahrscheinlich nicht finden würden. Die beiden Kenner und Künstler Izzy & Mar erzählen Geschichten zu den einzelnen Motiven und deren Machern und erklären Unterschiede von Stencils, Stickern, Tags und Co.

Die wohl beste Pizza Brooklyns im Roberta’s
Jetzt gibt es was für den Gaumen: Die beliebte Steinofen-Pizzeria gibt es bereits seit 2008 – sie ist in einer ehemaligen Garage zu Hause und aus Bushwick nicht mehr wegzudenken. Die Zutaten werden superlokal bezogen, teilweise vom hauseigenen Garten auf dem Dach. Dank reichlich positiver Presse und gelegentlich prominenten Besuch, ist es bei Roberta’s immer voll. Pizza gibt es in New York und auch in Brooklyn zwar an jeder Ecke, aber diese schmeckt wirklich besonders gut.
Trendige Mall: Shops at the Loom
Mini-Mall in Bushwick: Eine alte Textilfabrik beherbergt heute knapp 20 individuelle Geschäfte. Neben Büchern, Schmuck und Skateboards gibt es ein Tattoo-Studio, ein Yoga-Center und hauseigene Cafés. www.shopsattheloom.com
Brooklyn Neighbourhood Guide Gewinnspiel
Noch mehr Tipps finden Sie im Brooklyn Neighbourhood Guide, verfasst von unserer Autorin Ina Bohse und Anne Voss. Der Gewinner des ITB BuchAward 2017 ist ein wahres Muss für jeden, der Brooklyn nicht aus den Augen eines typischen Touristen erfahren möchte. Der Guide sieht sich selbst wie einen guten Freund, mit dem Sie zusammen Brooklyn erkunden können.
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Alles was Sie dafür tun müssen ist unter diesem Beitrag zu kommentieren und uns davon erzählen, was Sie am Meisten an Brooklyn interessiert, um sich Ihre Chance auf einen der beiden Brooklyn Neighbourhood Guides als Taschenbuch zu sichern.
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Wir wünschen viel Glück!
Das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von Ina Bohse zur Verfügung gestellt.
Wir freuen uns über Anregungen, Likes, Kommentare und Feedback. Vielen Dank.

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Diskussion
betravel Reiseredaktion
Artikel aktualisiert am 29. März 2024

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Die Brooklyn Bridge ist echt der Hammer. Wenn Will kann man sogar dort ein Foto mit einer Python ? machen??
Echt? Ich war schon super oft auf der Brooklyn Bridge, aber das habe ich noch nicht gesehen?!