Rom mit den Augen eines Kunsthistorikers Teil 3: Der Barock
Walter Schnerring, seines Zeichens Kunsthistoriker, gibt einen groben Überblick über die glamouröste Zeit Roms: dem Barock.
Walter Schnerring, seines Zeichens Kunsthistoriker, gibt einen groben Überblick über die glamouröste Zeit Roms: dem Barock.
In all meinem Besuchen in Rom habe ich mich hauptsächlich mit den 2000 Jahre alten Bauten der Antike oder den deutlich jüngeren, repräsentativen Bauten des anspruchsvollen Barock befasst mit seinen Kunstwerken alter Meister. Hier soll es jetzt um die wenig pompösen Kirchen der frühen Christenheit gehen.
So komisch es klingt, mir fehlt mittlerweile das Gedränge von Hunderten von Menschen auf Konzerten. Auch wenn im Vergleich zum Beginn der Pandemie die Einschränkungen deutlich gelockert wurden, ist der Kontrast noch riesig.
Rom war schon zweimal der Mittelpunkt der Welt und hat die Kultur des Abendlandes geprägt. Einmal in der Antike als Zentrum der Griechisch-Römischen Welt und dann wieder vom Mittelalter bis zum Barock.
Das Erste, an das viele Touristen bei Rom denken, ist die legendäre Anzahl an Kirchen in der Stadt. Es sind deutlich über 900, man könnte also mehr als zwei Jahre lang jeden Tag eine neue Kirche besuchen, ohne Rom zu verlassen. Diese Zeit hat aber fast niemand. Deshalb hier die fünf sehenswertesten Kirchen der Stadt.