Inside Amsterdam, Fortsetzung (Tag 2 Museumstour)

Ein Ausflug zum Schifffahrtsmuseum

Amsterdam ist eine Stadt mit vielen Museen. Wer es bisher noch nicht wußte, weiß es jetzt :-) Die Entscheidung „Auf welches Museum hätte ich heute Lust“, ist gar nicht so einfach und schließlich habe ich mich nach dem Besuch der Studentenstadt entschieden – siehe auch meinen Bericht „Inside Amsterdam (für Studenten)“ – das Schifffahrtsmuseum und das Van Gogh Museum zu besuchen.

Erstmal ein paar generelle Fakten über das Schifffahrtsmuseum. Das Gebäude, in dem sich das Museum befindet wurde damals von Architekt Daniel Stampert entworfen, den heutzutage zwar kein Mensch mehr kennt, der aber die Grundlagen für ein außergewöhnlich schönes und eindrucksvolles Gebäude geschaffen hat. Ursprünglich diente es als Lagerhaus und entfaltet heute seine volle Wirkung mit den Exponaten, der Museumsausstellung und dem vor dem Gebäude ankernden Segelschiff „Dutch East Indiaman“. Der frühere historische Name des Museums lautete „Historisch Scheepvaartmuseum“.

Am vorherigen Abend hatten mein Freund und ich das Nacht- und Studentenleben der Menschen in Amsterdam in vollen Zügen mit unserem begrenzten Budget genossen :-) (2 Bier). Nach diesem lustigen Abend und inzwischen über 900 Tagen Pandemie möchte man wieder mehr erleben und sehnt sich nach vielem. So auch wir! Deshalb also heute Kultur. Da wir beide Studenten sind, mussten wir jeweils 8 Euro Eintritt ins Schifffahrtmuseum zahlen und somit nur die Hälfte des ursprünglichen Eintrittspreises, der 16,50 Euro beträgt.

Das Museum befindet sich im Kattenburgerplein 1 und ist mit der Buslinie 22 sehr gut zu erreichen. Mein Freund und ich haben uns jedoch für die Straßenbahn entschieden, da wir auf dem Fußweg von der Straßenbahn Station zum Schifffahrtsmuseum noch etwas von der Stadt erkunden wollten. Die Gracht vor dem Museum ist ein Beispiel, dass man früher in Amsterdam an den großen Grachten entsprechend große Lagerhäuser errichtete. Ein Grund war, den Warentransport zu erleichtern.

Das Schmuckstück des Museums ist die „Dutch East Indiaman“, ein typisches Segelschiff, das im 17. Und 18. Jahrhundert auf Handelswegen nach Asien unterwegs war. Beim Museumsbesuch bekommt man eine exklusive Tour auf diesem Schiff geboten. Dabei werden die Lebensbedingungen der Seefahrer und wie diese die Arbeit auf dem Schiff meisterten, sehr anschaulich gezeigt. Ein anderes beeindruckendes Schiff war „The Royal Barge“. Dieses Schiff macht echt was her, denn die Schaluppe ist an vielen Stellen vergoldet. Sie stammt aus dem Jahr 1816 und wurde ursprünglich für die niederländische Königsfamilie gebaut. Neben diesen Schiffen hat mir auch die Hauptausstellung sehr gut gefallen. In dieser wird die Entstehungsgeschichte der Niederlande dargestellt, die sehr stark mit der Schifffahrt verbunden ist. Weitere Highlights sind Exponate aus der Niederländischen Marine. Diese stammen aus den Jahren des 17. und 18. Jahrhunderts.

Zum Zeitpunkt unseres Museumsbesuches gab es noch eine Zusatzausstellung zum Thema Kartografie. Dabei konnten wir viel über die ersten Zeichnungen der damaligen Seefahrer lernen. Zudem haben wir erfahren, wie die Seefahrer damals die Form der unterschiedlichen Länder und Kontinenten wahrgenommen haben, als sie diese das erste mal umfahren haben.

Schlussfolgernd würde ich Ihnen ans Herz legen, einen Besuch im Schifffahrtsmuseum machen, wenn Sie in Amsterdam sind. Wenn Sie einen halben Tag einplanen, können sie alles in Ruhe begutachten, es lohnt sich! Aber Achtung. Erschrecken sie nicht, falls Ihnen Besucher auf engstem Raum ohne Make begegnen.

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Inside Amsterdam (für Studenten)

Amsterdam Gracht mit Menschen
Amsterdam Gracht mit Menschen

Amsterdam ist eine Stadt mit vielen Museen. Die Frage „Auf welches Museum hätte ich heute Lust“, ist komplex. Schließlich habe ich mich an meinem Tag 2 in Amsterdam entschieden, das Schifffahrtsmuseum und das Van Gogh Museum zu besuchen.

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Ein Ausflug in das Van Gogh Museum

Bei meinem diesjährigen Besuch war das Wetter nicht auf unserer Seite. Amsterdam zeigte uns seine nasse und kühle Schulter und uns blieb nichts anderes übrig, als entweder Bars, Restaurants oder Museen zu besuchen. Wir entschieden uns für die letztere Option. Vor allem deshalb, weil ich Kunst und Kultur in allen Bereichen liebe.

Das Van Gogh Museum befindet sich im Museumsplein 6. Mit den Straßenbahnlinien 2, 5 und 12 kann man das Museum sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmittel erreichen. Mein Tipp: Den Trip vorher genau planen und sich genügend Zeit für Van Goghs einzigartige Werke zu nehmen. Zudem muss man seine Tickets vor dem Besuch online kaufen, da man die Tickets vor Ort nicht kaufen kann. Dabei sollte man darauf achten, ein paar Tage vor dem geplanten Besuch zu buchen, da das Museum sehr beliebt ist und auch durch die Covid-19 Verordnungen nur eine begrenzte Anzahl an Menschen gleichzeitig eingelassen werden. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei, Studenten bekommen während der Semesterzeit eine Ermäßigung und zahlen 10 € und für Erwachsene kostet das Museum 19 €. Im Van Gogh Museum besteht die Möglichkeit einen Audioguide zu verwenden. Dieser Service kostet dann allerdings weitere 3 €.

Über 2 Millionen von der ganzen Welt besuchen das Van Gogh Museum jährlich. Damit zählt es zu den besten Museen auf der ganzen Welt. Dieser Besucherandrang hat verschiedene Gründe. In dem Museum befinden sich 200 seiner Gemälde und 400 seiner Zeichnungen. Viele Besucher haben zuvor nur Plagiate von seiner Werken zu Gesicht bekommen und freuen sich auf die tolle Erfahrung, seine echten Werke betrachten zu können. „Die Sonnenblumen“ gehören zu den bekanntesten Werken von Van Gogh. Er hat diese Bilderserie insgesamt fünf Mal gezeichnet. Für Ihn symbolisieren die Sonnenblumen ein Symbol der Dankbarkeit. Darüber hinaus hat Van Gogh noch hunderte weitere Gemälde und Zeichnungen angefertigt und auch Briefe geschrieben, die seine Gedanken und tiefsten Gefühle offenbaren.

Viele aktuelle Künstler wurden stark von Van Gogh seinen Arbeiten geprägt. Diese Werke inspiriert von Van Gogh seinen Arbeiten kann man in weiteren Ausstellungen ansehen. Im Vincent van Gogh Museum in Amsterdam werden seine Werke in insgesamt zwei Gebäuden ausgestellt. Daher sollte man genügend Zeit mitbringen um seine faszinierenden Werke in originaler Version bestaunen zu können und seine tragische Lebensgeschichte zu erfahren.

Ernte in der Provence, Vincent Van Gogh
Ernte in der Provence, Vincent Van Gogh
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Artikel aktualisiert am 1. September 2021

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