Diese Nachricht hat alle Kreuzfahrtfans der Welt in dem Moment elektrisiert, als die ersten Pressemeldungen über den Ticker liefen: Hapag-Lloyd wird zwei neue Expeditionsschiffe bauen!

Als Kreuzfahrtexperten sind wir natürlich hochgradig gespannt, was Hapag Lloyd denn Neues bieten kann. Die aktuellen Schiffe MS Europa 1 und 2, MS Hanseatic und MS Bremen sind in jedem Jahr ganz vorne mit dabei in der Hall of Fame, der Liste der Auszeichnungen des Berlitz Cruise Guide.

Was kann man noch besser machen?

Nun, kurz gesagt: Hapag-Lloyd, die Reederei, die sich die Erfindung der Kreuzfahrt vor genau 125 Jahren auf die Fahnen schreiben darf, setzt bei den neuen, geplanten Schiffen auf neueste Technik, gewohnten Extraklasse-Komfort sowie die höchste Eisklasse PC6 für Passagierschiffe.

2019 ist es dann so weit, dann können wir mit den neuen Cruiselinern in See stechen!

Worauf dürfen wir uns 2019 freuen?

Wenn man bedenkt, was für ein Aufwand hinter dem Bau eines Kreuzfahrtschiffes steckt, kann man ein solches Projekt wohl unbedenklich mit dem Bau eines Hochhauses vergleichen. Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden und gut Ding will Weile haben, sagt uns die Erfahrung, daher ist mit den beiden neuen Expeditionsschiffen nicht vor dem Frühjahr 2019 zu rechnen. Damit sind noch komfortablere „Once-in-a-lifetime-Erlebnisse“, Höhepunkte eines erfüllten Lebens also, denkbar. Doch schauen wir uns einmal genauer an, worauf wir gespannt sein dürfen:

Freitag, 13. März 2020

Details zu den neuen Schiffen der Hapag-Lloyd

  • Ein völlig neues Design
  • höchste Eisklasse PC6 für Passagierschiffe
  • geringer Tiefgang mit 5,4 Metern, modernste Technik und Umwelttechnik
  • eine bordeigene Marina für Wassersportaktivitäten und für den Einsatz der Zodiacs
  • 120 Kabinen und Suiten für bis zu 240 Passagiere
  • sieben Passagierdecks
  • mehr offene Deckfläche als jedes andere Expeditionsschiff
  • ein größeres Angebot für Fitness und Wellness
  • 3 Restaurants im 5-Sterne-Segment und viele Boutiquen
  • BRZ 16.100, Länge: 138 Meter, Breite: 22 Meter

Und das ist natürlich noch nicht alles. Die HANSEATIC spirit wird 2021 zur Flotte hinzukommen.

In der nächsten Zeit soll eine erweiterte Vorschau mit zusätzlichen Informationen zu den neuen Schiffen erscheinen.

Was das insgesamt wohl kosten mag? Darüber schweigt sich Hapag Lloyd noch aus.

175 Jahre Hapag Lloyd

Was für Touren sind möglich?

Durch die neuste Technik, aber insbesondere dank der höchsten Eisklasse PC6, wird es wahrscheinlich zu einigen Touren in der Polarregion kommen. Eine moderne und dennoch luxuriöse Expedition in die weißen Gebiete. Doch auch Flüsse wie den Amazonas können beide Neulinge mittels neuester Technik und Konstruktionsweise bereist werden, so dass hier völlig neue Konzepte entstehen. Eine Amazonas-Tour der Extraklasse beispielsweise. Die kleinere MS Bremen wird die beiden Neulinge zusätzlich unterstützen. Sie ist ja bereits seit einiger Zeit im Einsatz und durch sie können wir schon jetzt spekulieren.

So wäre zum Beispiel die Expedition Nordwestpassage durch die kanadische Arktis ebenfalls mit den beiden neuen Hapag-Lloyd Schiffen möglich. Weitere Eiswelten wie Spitzbergen, Grönland und das Nordmeer gleichfalls. Die dichten Treibeis-Felder können ja aufgrund der höchsten Eisklasse bestens passiert werden. Ganz nach dem Vorbild des norwegischen Polarforschers Roald Amundsen, der von 1903 bis 1906 als Erster die Nordwestpassage durchfuhr, wird es auch auf den neuen Expeditionsschiffen wieder Polarforscher an Bord geben. Vorträge und ähnliche spannende Unterhaltungsthemen stehen sicher ebenfalls auf dem Programm. So kann letztlich jeder Interessierte zum Polarforscher, Geologe oder Wissenschaftler werden.

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betravel Reiseredaktion
Artikel aktualisiert am 3. Juni 2022

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