Traumreiseziel Kambodscha

Mitten zwischen Thailand, Laos und Vietnam liegt ein Traumreiseziel: Kambodscha. In den Berichten und Reiseführern darüber werden freundliche Menschen, kulinarische Besonderheiten und sehr interessante, aber auch nachdenkliche Eindrücke aus jüngst vergangenen Zeiten versprochen.

Zwischenstation Bangkok

Der Flug geht über einen Zwischenstopp nach Bangkok. Hier dürfen wir erst einmal etwas verschnaufen und erste Eindrücke sammeln. Ein Scout führt uns dabei durch die Stadt und zeigt uns die Highlights dieser aufstrebenden asiatischen Megametropole – wir fahren per Skytrain zu funkelnden Shoppingmalls, nächtlichen Märkten, Glitzertempeln und Königspalästen – so dass sich die zwei Übernachtungen in Bangkok wirklich lohnen. Am vierten Tag geht es dann über den Grenzübergang Krong Poi Pet über den Landweg nach Kambodscha und wir können zum ersten Mal südostasiatische Luft schnuppern. Nach weiteren drei Stunden auf der Landstraße erreichen wir dann Siem Reap bzw. Angkor. Die Wunderwelt wartet. Hier werden wir uns drei Tage Zeit nehmen, um die Tempelanlagen von Angkor zu erkunden und das Umland kennen zu lernen.

Tempel in Angkor Thom
Tempel in Angkor Thom

Angkor Wat – einzigartige Tempelanlagen

Tag fünf gehört ganz der Besichtigung der einzigartigen Tempelanlagen von Angkor Wat. Hier reichen sich lächelnde Steinfiguren aus der Khmer Kultur, Hinduismus und Buddhismus die Hand. Das Areal ist voller Schätze, die lange Jahre vom Dschungel bedeckt lagen und erst in jüngster Zeit wieder entdeckt wurden. Aufmerksame Besucher können hinter jedem Stein und jeder Ecke eine mythologische Szenerie, ein neues Fotomotiv oder kulturelle Spuren aus vergangenen Jahrhunderten entdecken.

Doch nicht nur Dschungel und imposante Bauwerke wollen erforscht werden. Am sechsten Tag dieser Reise lernen wir bei einem Bootstrip den Tonle-Sap See kennen. Alternativ bieten sich Radtouren durch das Areal von Angkor mit einem einheimischen Führer und Scout an. Wer alle Tempel sehen will, inklusive der beiden entlegenen Tempel „Banteay Srei“ und „Beng Mealea“, der wird für seinen Wunsch viel Zeit aufwenden müssen. Es sind einfach zu viele kulturelle Schätze in diesem Teil des Landes versteckt.

Phnom Penh – wir kommen

Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, ist das nächste Ziel. In Phnom Penh gibt es, wie überall in den Ländern Südostasiens, Tempelanlagen und Stupas, die besichtigt werden können. Einer davon ist der Wat Phnom Daun Penh, der wichtigste und bekannteste Tempel der Stadt und gleichzeitig der Höchstgelegene. Er darf in unserem Programm nicht fehlen.

Haben Sie schon einmal frittierte Spinnen probiert? In einem der unzähligen Restaurants der Stadt gibt es viele Gerichte, die abenteuerlustige Touristen herausfordern können.

Wer eintauchen will in die Geschichte der Roten Khmer kann eine der zahlreichen Hilfsorganisationen und dokumentarisch aufbereiteten Erinnerungsstätten besuchen. Die Killing Fields sind ein wunder Punkt in der Geschichte der Region.

Oder den Königspalast mit Silberpagode und Nationalmuseum. Es gibt in Phnom Penh so viel zu entdecken, dass die Vorfreude bereits bei der Einstimmung mit Reiseführer und passender Lektüre steigt, damit man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und möglichst viele authentische Eindrücke vor Ort mitnehmen kann und nichts verpasst.

Mangrovenwälder von Tra Su

Hinter Phnom Penh, kurz nach der Grenze von Vietnam erstrecken sich die Mangrovenwälder von Tra Su. In kleinen Booten durchstreifen wir die Wildnis und beobachten die Tier- und Pflanzenwelt. Dann geht es weiter bis Can Tho. Dort besuchen wir die schwimmenden Märkte von Cai Rang, Can Tho. Beeindruckendes Erlebnis wäre eine vornehme Untertreibung dafür. Sie sind ein echtes Highlight der ganzen Reise. Vor allem, da wir selbst anschließend vietnamesisch kochen dürfen. Am nächsten Tag schon geht es mit dem Flieger auf die Tropeninsel Phu Quoc. Hier dürfen wir vier Tage relaxen, baden und Pfefferplantagen erkunden. Zuerst im klaren Meer schwimmen, dann mit dem Tuk-Tuk um die Insel und abends am Strand Garnelen grillen. Carpe diem. Was will man mehr?

Ho-Tschi-Minh-Stadt, Saigon – das Beste zum Schluss

Bevor der Tag des Abschieds naht und wir schon ‚“Das war mein schönster Urlaub in meinem ganzen Leben“ sagen wollen, haben wir noch einen letzten Tag in Saigon. Es bleibt Zeit für die Highlights von Ho-Tschi-Minh-Stadt, wie Saigon nach dem Ende des Vietnamkrieges umgetauft wurde, beispielsweise die neoromanische Kathedrale Notre-Dame und die Statue der Jungfrau Maria auf gleicher Höhe. Doch auch die unzähligen Pagoden und das quirlige Leben auf den Straßen lassen keinen Besucher unbeeindruckt. Wie viele Besichtigungen schafft man an einem normalen Tag? Kommt darauf an, ob man den Besuch in einem Restaurant und Cafehaus mitzählt, oder nicht. Aber leider geht es am Abend bzw. in der Nacht bereits wieder zum Flughafen und dann unwiderruflich zurück nach Hause.

Der lange Rückflug gibt eine erste Gelegenheit, um die vielen gesammelten Erlebnisse und Eindrücke zu verdauen. Doch es wird noch viele darauf folgende Tage dauern, bis man alles realisiert, die Fotoalben virtuell und physisch geordnet und die Souvenirs an Freunde und Verwandte verteilt hat.

Es ist, einfach ausgedrückt, eine unglaublich spannende und interessante Reise. Mehrere Veranstalter, die Rund- und Studienreisen anbieten, stehen für mehr oder weniger Geld bereit. Ich empfehle unbedingt, die Dienstleistungen dieser Touroperatoren anzunehmen, denn sie kennen sich aus und organisieren im Hintergrund alles, das sonst bei eigener Organisation viel Zeit kosten würde, oder im schlimmsten Fall gar nicht so zustande kommen würde, weil man die Verbindungen und Erfahrungen nicht hat.

Habe ich etwa noch etwas vergessen? Wer schon mal da war, kann mir sicher weitere Tipps geben. Ich würde mich freuen.

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betravel Reiseredaktion
Artikel aktualisiert am 31. März 2023

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